Sweets for my sweet...

...sugar for my honey *sing*

Geht klar. Dafür aber weniger sugar for me. Und obwohl das ja eigentlich so naheliegt - dass  man seinen Zuckerkonsum reduziert oder bestenfalls ganz einstellt - versuche ich es dennoch jetzt gerade zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ganz bewusst. Und das kommt daher, dass auf meiner Waage letztens eine pöhse 54,1 zu lesen stand (bei einer Größe von 1,54 m).

Mein Plan

1. Weniger essen. Logisch. Wird auch gemacht. Ich esse seither an den meisten Wochentagen nichts mehr zum Abend und bekämpfe ein eventuell auftretendes Hungergefühl mit einer Tasse (leicht gesüßtem) Tee. Im Moment hat es mir wiedereinmal Apfeltee angetan. Und bei Appettit gönne ich mir auch ein paar Stückchen Zartbitterschokolade. Die kann ich allerdings tatsächlich nur wegen Punkt 2 genießen. Man entwöhnt seine Geschmacksnerven durch den Zuckerentzug. Ehrlich. Das funktioniert. Allerdings ist es hart, da zuhause ständig eine Flasche mit leckerer Cola vor meiner Nase herumsteht (das Hauptnahrungsmittel Lieblingsgetränk meines Mannes). Aber was uns nicht umbringt, macht uns stärker.

Es funktioniert im Übrigen auch, mit etwas zum Abendessen, so lange man auf Kohlenhydrate verzichtet. Also ein Stück Putenbrustfilet, lecker angebraten, an Gemüse geht wunderbar zum Abendessen. Ich persönlich habe nur eben nicht jeden Abend Lust darauf etwas zu kochen, wenn ich um 18:00 Uhr ankomme. Daher gibts meist nur ne Tasse Tee. Aber das ist nicht das Maß aller Dinge und soll keineswegs dazu anleiten, zu hungern um abzunehmen. Das ist nämlich nicht der richtige Weg und führt bloß zum berühmt-berüchtigten Jojoeffekt.

2. Weniger Zucker. Wie gesagt funktioniert das wirklich und man entwöhnt sich recht schnell. Ich mache das jetzt seit ungefähr 10 Tagen. Einfach mal nur 2 statt 3 Stück Würfelzucker in den Tee oder direkt mit etwas Honig* süßen. Nur 1 statt 2 Stücke Zucker in den Cappucchino. Keine übermäßig süßen Naschereien. OK, ich muss leider sagen, das schließt auch einen Eisbecher oder ein Stück Kuchen aus, aber nicht für immer. Auf lange Sicht nehme ich mir einfach vor, nicht öfter als 1 - 2 Mal im Monat was sündig süßes zu essen. Ich glaube das ist machbar.

3. Mehr Bewegung. Wie hier bereits erwähnt (da war es auch zufällig Punkt 3), gilt das nach wie vor. Und ja, zu 'Bewegung' zählt auch jede noch so kurze Zeit an der frischen Luft, die man nicht mit Rumsitzen zubringt. Sei es der Weg vom Bahnhof nach Hause zu Fuß, ein Kurz-Jogging von 5 - 10 Minuten oder ein Spaziergang. Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein (ich bin inzwischen wieder abgemeldet). Bewegung an der frischen Luft ist völlig kostenlos :)

Dass ich mich täglich wiege, ist mein festes Morgenritual. Vorher gibts 100 Kniebeugen beim Zähneputzen und 100 Situps während der fünfminütigen Frühmagazin-Nachrichten. Dass ich übermäßig viel Zeit mit Sport verbringe, kann man also nicht behaupten.

Mein Zwischenstand

 

Inzwischen bin ich auf dem niedrigsten Wiegeergebnis seit dem 03.04.2012 angekommen, habe innerhalb von ungefähr zwei Wochen zwei Kilo abgenommen und fühl mich gut dabei :)

Mein Ziel

 

Wieder - wie zu meiner Hochzeit vor anderthalb Jahren - auf 50 kg zu kommen für den Mallorcaurlaub diesen Sommer. Ich denke ich bin auf einem guten Weg.

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Mein Wohlfühlgewicht ohne großartiges Maßhalten liegt übrigens bei 52 kg und das werde ich nach dem Urlaub dann mit Sicherheit auch wieder haben. Dass ich jetzt doch mal um zwei Kilos nach oben ausgebrochen bin, lag hauptsächlich wirklich am übermäßigen Zuckerkonsum. Das hat man auch am Colavorrat zuhause gemerkt. Und außerdem wurden es immer mehr Zuckerstücke in meinem Tee... Doch so ein Höhepunkt jedes Jahr - wie ein Strandurlaub mit Freunden - spornt mich stets ungemein an :)

Info am Rande

Honig ist neben Zucker und Salz das einzige Lebensmittel ohne Verfallsdatum, abgesehen von Zucker und Salz.

♥ Eure Fantastin